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Hermann Herzer (1902 - 1975) war Metzger mit Leib und Seele und als Visionär verstand er auch die grösseren Zusammenhänge der Fleischwirtschaft. Schon sehr früh erkannte er, dass Produktion und Vertrieb von Fleischwaren ohne eine fundierte Kenntnis der technischen und ökonomischen Abhängigkeiten nicht optimal zu gestalten sind. Die sich abzeichnende Rationalisierung in der Fleischversorgung verlangte nach neuen Methoden. Deshalb führte ihn sein Ausbildungsweg bereits in den 20er Jahren bis nach Chicago, wo damals wegweisende Modelle erprobt wurden.

1925 trat Hermann Herzer in eines der grossen schweizerischen Unternehmen der Fleischwirtschaft ein, wo er rasch Karriere machte und 1958 die Leitung der Direktion übernahm. Neben seiner Führungsfunktion schuf sich Hermann Herzer im In- und Ausland den Ruf als anerkannter Fachmann und Kenner der Fleischwirtschaft.

Die wirksame Förderung und Hebung der Berufe im Metzgereigewerbe lagen ihm besonders am Herzen. Er war sich bewusst, dass nur ein hohes Berufsethos und Können, verbunden mit einem persönlichen Engagement, den neuen Anforderungen der Märkte genügen konnte. Eine Überzeugung, die heute noch gültig ist. Seine Ansprüche in dieser Hinsicht waren hoch, sein Urteil war unbestechlich und für die Branche wegweisend.
Hermann Herzer beschloss eine Stiftung zu gründen, deren Ziel es sein sollte, Berufsleute der Fleischwirtschaft zu fördern und anzuspornen. Sie sollte fachliches Wissen und Können mehren helfen, begabten Berufsleuten den Weg zur Weiterbildung zeigen und herausragende Leistungen wachrufen oder angemessen belohnen.

Zu diesem Zweck errichtete Hermann Herzer am 12. Dezember 1974 die nach ihm benannte Stiftung und setzte sie als Erbin über einen grossen Teil seines Vermögens ein. Hermann Herzer gebührt der Dank eines ganzen Wirtschaftsbereiches und derer, die sein Werk in seinem Sinn fortführen..

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